Der Spitalneubau fügt sich durch die Volumetrie der einzelnen Gebäudeteile in den natürlichen Geländeverlauf ein und nimmt die Höhenstruktur der umliegenden Bebauung auf. Gleichzeitig schafft das neue Gebäudevolumen die nötige städtebauliche Präsenz im Quartier im Besonderen entlang der Urdorferstrasse. Auf der Südseite gegen die Urdorferstrasse wird das Volumen im Erdgeschoss an seiner Hauptseite geöffnet und bildet den Eingangsbereich mit öffentlicher Vorzone. Im Innern wird das Volumen durch die fünf Lichthöfe strukturiert. In den Bettengeschossen vergrössern sich die Einschnitte und lassen eine optimale Gestaltung der Innenhöfe und Belichtung der umgebenden Raumnutzung über sämtliche Geschosse zu. Die Gestaltung des Gebäudekörpers entwickelt sich aus der inneren Struktur und der stringenten Ausformulierung des, dem Gebäude zu Grunde liegenden, Rasters. Die Umsetzung der Gestaltung des Grundrisses in die Fassade erfolgt durch eine klare Lochfassade, welche den Raster des Gebäudes in der Fassade abbildet. Der Wechsel zwischen geschlossenen, verputzten Flächen und den grossformatigen Öffnungen, welche in derselben Ebene liegen, gibt dem Gebäude seinen unprätentiösen Ausdruck.
Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit Brunet Saunier Architecture aus Paris bearbeitet.